Die Schweiz ist bekannt für ihre malerischen Landschaften, ihre effizienten öffentlichen Verkehrsmittel und die hohe Lebensqualität. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten, einschliesslich der Kosten für ein eigenes Auto, verhältnismässig hoch. Deshalb erwägen einige die Möglichkeit, Geld zu sparen, indem sie in der Schweiz leben, aber ein Auto mit ausländischem Kennzeichen fahren. Doch dies bringt eine Reihe von erheblichen Herausforderungen mit sich, die es zu beachten gilt.
Warum ein ausländisches Nummernschild verlockend ist
Ein ausländisches Nummernschild zu haben, während man in der Schweiz lebt, kann aus mehreren Gründen finanziell reizvoll sein.
Tiefe Initialkosten: Die Einfuhr, also der Import und die Anmeldung eines Autos in der Schweiz, kann wegen der hohen Einfuhrabgaben und Anmeldegebühren teuer sein. Durch die Beibehaltung der ausländischen Kennzeichen werden diese Kosten vermieden.
Tiefe Versicherungsprämien: In einigen Fällen sind ausländische Versicherungsprämien tiefer.
Tiefe Strassensteuern: Die Steuern in der Schweiz richten sich oft nach Leistung in kW, Leer- und Gesamtgewicht, Energieeffizienzklasse und CO2 nach WLTP. Dadurch kann ein im Ausland registriertes Auto steuerliche Vorteile bieten.
Obwohl diese potenziellen Kosteneinsparungen verlockend sind, gibt es beim Fahren eines im Ausland registrierten Autos in der Schweiz einiges zu beachten und rechtliche Voraussetzungen, die es zu berücksichtigen gilt.
Das gilt es zu beachten, wenn man ein Auto mit ausländischem Kennzeichen fährt
Rechtliche Probleme: Eine der grössten Einschränkungen ist der rechtliche Aspekt. Denn das Schweizer Gesetz verlangt von in der Schweiz gemeldeten Personen in der Regel, ihre Fahrzeuge in der Schweiz anzumelden, wenn sie dort länger als 6 Monate leben. Die Nutzung eines im Ausland registrierten Auto über diesen Zeitraum hinaus kann zu Geldstrafen und anderen rechtlichen Massnahmen führe.
Importvorschriften: Zur Einfuhr eines ausländischen Fahrzeuges gehören komplexe Zoll- und Einfuhrvorschriften. Dazu gehört es zum Beispiel, die Sicherheit - und Umweltstandards zu erfüllen.
Steuern: Im Ausland registrierte Fahrzeuge können unter Umständen zu einer Doppelbesteuerung führen.
Versicherung: Kommt es mit einem im Ausland angemeldet Fahrzeug in der Schweiz zu einem Verkehrsunfall oder Schaden, kann dies zu hohen Kosten oder aufwändigen Abklärungen bei der Versicherung führen.
Kosten bei Verkehrsverstössen: Ist ein Auto bei einem Verkehrsverstoss im Ausland angemeldet, kann es bei den Bussen zu unerwarteten Bearbeitungskosten der verschiedenen Behörden kommen.
Fazit
Obwohl es reizvoll ist, Geld zu sparen, indem man ein im Ausland registriertes Auto in der Schweiz fährt, ist es wichtig, die rechtlichen und administrativen Richtlinien und Einschränkungen, die mit dieser Entscheidung verbunden sind, zu kennen und zu berücksichtigen.
Im Allgemeinen sind die Schweizer Gesetze und Regulatoren darauf ausgelegt, Sicherheit, Steuerkonformität und Fairness für alle Autofahrerinnen und Autofahrer sicherzustellen. Die Missachtung der Gesetze oder der Importvorschriften kann zu Geldstrafen, rechtlichen Problemen und in manchen Fällen auch zur Beschlagnahmung eines Autos führen.
Wer in der Schweiz lebt und ein im Ausland registriertes Fahrzeug fährt, sollte sich auf jeden Fall mit einer Rechtsexpertin oder einem Rechtsexperten und der zuständigen Behörde abstimmen, um die geltenden Gesetze und Anforderungen zu verstehen.
In den meisten Fällen empfiehlt es sich, dass Einwohnerinnen und Einwohner ihre Autos in der Schweiz anmelden, um möglichen Problemen vorzubeugen und die Einhaltung aller Vorschriften sicherzustellen.
Letztendlich sollte das Sparen von Geld zwar wichtig sein, jedoch nicht auf Kosten rechtlicher und finanzieller Konsequenzen erfolgen. Ein rechtlich völlig unbedenklich Lösung ist ein Auto-Abo. Denn dort kümmert sich Carvolution von der Einlösung, bis hin zur Versicherung um alle administrativen Schritte.
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